Geboren und aufgewachsen in Lippstadt, habe ich behütet von meinen lieben Eltern eine glückliche Kindheit (dank meines Bruders die meiste Zeit vor dem Aquarium) verbracht. Schon in der 5. Klasse lerne ich meine spätere Frau und Mutter meiner Kinder kennen (natürlich ohne dies zu ahnen). Nach dem Abitur landete ich dann erst einmal für 13 Monate in der forensischen Psychiatrie. Natürlich nur um dort meinen Zivildienst abzuleisten. Alles fürs Vaterland! Die ganze Zeit in Lippstadt hätte ich wohl kaum ohne meinen lieben Freunde so gut überstanden. Ohne Hans und Benno wäre meine Jugend wohl nur halb so witzig verlaufen. Das sind Typen für die Ewigkeit. Die wird man nicht mehr los und das ist auch gut so!

Zum Studium hat es mich in die grosse, weite Welt gezogen (Münster ist knapp 80km weit entfernt ;-) Dort lernte ich die harte Seite des Studentenlebens in all ihrer Brutalität kennen. Der Wahnsinn gipfelte in einem all-inclusive Urlaub auf Jamaica mit Peti, einem meiner besten und treusten Freunde (und Patenonkel von Louisa). Danach war klar das wir gemeinsam noch weiter in die Welt hinaus mussten. WIEN!

In Wien lernten wir neben Medizin noch viele weitere Dinge fürs Leben: Staubsauger brauchen Beutel; Einkaufswagen gefüllt mit gefüllten Studenten können bergab bis zu 100 km/h erreichen; mit leeren Bierflaschen lässt sich bei der Pfandrückgabe ein Vermögen verdienen; das Getränk Sturm trägt seinen Namen nicht umsonst; diese Liste ist schier unendlich. Wien war bisher eine der schönsten Zeiten in meinem Leben! Doch die Ernüchterung folgt auf die Promotion im Jahr 2003. Nach dem Studium muss man arbeiten! Bei meiner Abschiedstour in Lippstadt mit alten Freunden und Bekannten landeten wir standesgemäss im Don (http://www.don-quijote.de) wo ich (eigentlich äusserst unpassend) meine ehemalige Schulkollegin und jetzige Frau wieder traf. Doch gerade als es „spannend“ wurde kam meine Freund Benno um die Ecke und heult mir einen vor, ihm würden die Augen brennen. :-) Tja, hat trotzdem geklappt. Trotzdem noch mal danke Benno!

2 Jahre habe ich in Boston gelebt und gearbeitet. In der Zeit habe ich neben einem Haufen neuer Erfahrungen und einigen neuen Freunden, auch 5 Kilo mehr Lebendgewicht mit nach Europa zurückgebracht. Steaks und Burger sind einfach unschlagbar! Getrennt von Valeska war es natürlich nicht immer leicht. Dafür habe ich in der Zeit viele Flugmeilen gesammelt!

2005 ging es nach Leipzig. Tolle Stadt, hammermässige Kollegen, scheiss Bezahlung. Daher bleiben wir dort nicht einmal 2 Jahre. Aber viele Freunde und unbezahlbare Erinnerungen blieben. Selten hat so ein kurzer Abschnitt in meinem Leben so viel Eindruck hinterlassen. Danke an Miriam, Steffi, Andi und den Rest der sächsischen Bevölkerung!

Zürich wurde ... nun ja.... besser bezahlt ;-) Zudem ist Zürich natürlich eine Traumstadt. Man muss nur einen Stein aus dem Fenster werfen und trifft den Kopf eines Bankers. Sehr spassig. Hier wurden unsere beiden Kinder geboren und damit bleibt Zürich immer besonders in meinem Herzen. Ausserdem haben Sie dort eine tolle Klinik mit einem erstklassigen Strabologen (dann googled mal was das ist) der zudem auch noch ein echter Pfundskerl und Freund ist! Zudem habe ich noch einige andere, extrem nette Leute hier kennengelernt. Sowohl Schweizer als auch “arme Leute“...

18.10.2007

Mein Sohn Noah wurde geboren. Für das Gefühl gibt es keine Worte!

6.5.2009

Meine Tochter Louisa wurde geboren. Für das Gefühl gibt es immer noch keine Worte! Und Nein! Man wird nicht lockerer bei der 2. Geburt.

5.9.2009

Grosse Hochzeitsfeier in Lippstadt und alle mir wichtigen Personen kommen um mit uns zu feiern. Diesen Tag werde ich niemals vergessen!

Jetzt sind wir in Bern und bisher gefällts Familie Menke hier. Mal sehen wie lange wir bleiben. Ich werde euch berichten!